Die letzte Siegermannschaft des Cups
Köln hat viele Namen: „Domstadt“, „Messe- und Universitätsstadt“, „Römerstadt“, „Karnevalshochburg“. Am liebsten ist den Kölner sicher die Benennung als „Fußballhochburg Eff-Zeh“. Und das am liebsten in Feierlaune, wie das in der abgelaufenen Saison dank des Wechsels auf dem Trainerstuhl sehr oft passiert ist. Zu den besten des Fachs zählen auch die Junioren des Vereins.
Der 1. FC Köln war 2006 erstmals beim Novesia Cup. Trotz der Leistungsdichte beim Turnier erreichte der FC immer Spitzenplätze und stand einmal im Endspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Aber auch der 1. FC hat es lange Zeit nicht geschafft, die Dominanz der jungen Fohlen in Neuss zu brechen. Endlich in 2019, in der letztmaligen Auflage des Turniers, konnten die jungen Geisböcke triumphieren. Nach einem Superspiel im Halbfinale gegen Mönchengladbach und dem gewonnen Elfmeterschiessen wartete mit Legia Warschau der nächste Brocken. Zunächst war es ein ausgeglichenes Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Aber Köln wurde im Spiel nach vorne immer sehr gefährlich und folgerichtig fiel 10 Minuten vor Schluss der erste Gegentreffer für Legia Warschau im gesamten Turnier überhaupt. Dank des sehr guten Torwarts reichte der Treffer zum Sieg, der frenetisch gefeiert wurde.
Aktuell zählt der Jahrgang 2009 aus Köln wieder zu den westdeutschen Top-Mannschaften, wenn man auch den beiden Borussenteams aus Mönchengladbach und Dortmund in der Ligameisterschaft recht deutlich den Vortritt lassen musste. In der Gruppenphase des Novesia Cup Turniers bekommen es die Kölner erneut mit Borussia Dortmund zu tun. Auch der belgische Vertreter KAS Eupen dürfte dem 1. FC einiges Abverlangen, wohingegen der Neusser Stadtvertreter gegen das Kölner Team erst einmal um ein gutes Ergebnis bemüht sein wird. Für eine besondere Spannung dürfte somit auch in der Gruppe B gesorgt sein.