Istanbul – Das Fußball-Pulverfass
Istanbul – die Perle am Bosporus. Die Brücke zwischen Asien und Europa. Das ehemalige Konstantinopel ist durch seine einzigartige geographische Lage eines der größten Kultur- und Handelszentren der Welt.
Der Bosporus trennt die türkische Metropole in einen europäischen und asiatischen Teil. Aber nicht nur geographisch ist die Stadt geteilt. Auch der Fußball teilt die Stadt. Nun aber nicht in zwei, sondern in drei Teile. Die drei Istanbuler Vereine Galatasaray, Fenerbahce und Besiktas sorgen mit ihren Fanlagern für eine überbordende Stimmung bei den Fußballspielen. Diesbezüglich bieten die Lokalduelle das Beste, was der Fußball zu bieten hat. Die Qualifikation für die Conference League 2023/24 wird die derzeitige Euphorie noch einmal steigern.
Die Stimmung in den Stadien und die allgemeine Fußballbegeisterung wirken sich natürlich auch auf den Fußball in den Jugendabteilungen der Vereine positiv aus. So sind inzwischen auch in der Nachwuchsförderung und der Nachwuchsausbildung die drei türkischen Spitzenvereine vorbildhaft. Aktuell konnten für die Jugendabteilung von Fenerbahce Trainer verpflichtet werden, die sich bereits in Deutschland einen Namen im Profifußball machen konnten. Deren Aufgabe ist es, die jungen Spieler an
die Profimannschaften heranzuführen. Ein Beweis stellt aktuell der 18jährige Güler dar, der nach Real Madrid transferiert werden konnte.
Zwei der drei Spitzenvereine aus der Metropole Istanbul haben schon am Novesia Cup in den letzen Jahren teilgenommen. Galasaray konnte dabei gegen Mönchengladbach im Endspiel trotz Niederlage überzeugen. Und Besiktas hat sogar das Turnier in Neuss gewinnen können. Es ist durchaus möglich, dass der dritte
Verein im Bunde Fenerbahce es den beiden türkischen Rivalen nachmachen wird. Die Vorrundengegner Fortuna Sittard aus den Niederlanden, die jungen Fohlen aus Mönchengladbach sowie die Neusser Auswahl werden sicher etwas dagegen haben.